Jahrestagung 2024 – in Hanau

Veröffentlicht am 25. April 2024

Die Projektleitungen von Generationen-Kulturen-Vielfalt (GeKuVi) trafen sich am 17. und 18. April 2024 im Seniorenbüro Hanau, angesiedelt am Amt für sozialen Zusammenhalt und Sport. Wie wichtig der Stadt Hanau das Projekt GeKuVi ist, konnten wir daran ablesen, dass sich der Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri in Begleitung von Amtsleiter Andreas Jäger und Abteilungsleiterin Tanja Berger die Zeit für ein ausführliches Gespräch nahmen. Nach Dr. Bieris Grußwort hielt die BaS-Vorständin Barbara Heddendorp eine kurze Rede und stellte die anwesenden Projektbeteiligten vor. Dr. Bieri hörte gespannt den Berichten der Projektleiter:innen aus den einzelnen Standorten zu. Wir möchten uns herzlich für Zeit und die damit zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung bei der Stadt Hanau und dem Amt für sozialen Zusammenhalt und Sport bedanken. Ebenso bedanken wir uns bei unserer Gastgeberin Sabrina Lignelli, die das GeKuVi-Projekt in Hanau am Seniorenbüro leitet  

Sabrina Lignelli (linkes Foto) Projektleitungen GeKuVi zu Gast im Hanauer Seniorenbüro (rechtes Foto)

Andreas Jäger, Abteilungsleiter des Amtes, erläuterte, wie sehr sich die Stadt Hanau seit den rassistischen Anschlägen 2020 für eine vielfältige Gesellschaft einsetzt und welche Pläne für die Zukunft bestehen. Jährlich führt das Seniorenbüro Hanau im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ Aktionen unter einem Motto durch. Die Ergebnisse des Mottos von 2023 „Misch Dich ein!“ und der Mach-mit-Kunstaktion dieses Jahres „Menschenrechte 2024 in Hanau“ wurden extra für uns ausgestellt. Herzlichen Dank für diese Möglichkeit, konkrete Beispiele aus GeKuVi mitzunehmen, an Renate Schwallenbach-Leister!

Nach diesen inspirierenden und intensiven Impulsen ging es inhaltlich zunächst um einen Rückblick auf vier Jahre GeKuVi. Eine spannende Diskussion entstand, als wir reflektierten, zu welchem Ausmaß sich wer in punkto Interkulturelle Kompetenz und Rassismuskritische Sensibilität vor vier Jahren einordnet. Können wir das heute wirklich noch beurteilen? Die Karten mit einem sehr niedrigen Ausgangswert entstanden, weil das heutige Wissen im Rückblick zu der Einschätzung führt, dass damals viel guter Wille vorhanden, aber doch auch noch viel zu lernen war. Auch die Frage, ob sich westdeutsche Standards auf ostdeutsche Gegebenheiten so übertragen lassen, wurde intensiv erörtert. Auch der Blick nach vorne zeigt, wie sehr den GeKuVi Projektleiter:innen das Thema am Herzen liegt. Trotz verschiedener Herausforderungen, wie z.B. zu viel Bürokratie, soll es auf jeden Fall irgendwie weitergehen.

Ein relevantes Ergebnis, das allen Seniorenbüros und auch anderen Organisationen zu Gute kommen soll, ist der digitale Werkzeugkasten. Die ersten Entwürfe und Konzepte wurden intensiv besprochen. Die Wunschliste, welche Aktionen an den Standorten in dem Werkzeugkasten aufgenommen werden sollen, ist sehr lang. Sie zeigt wieder die gesamte Bandbreite des Projektes und der wertvollen Arbeit, die im Rahmen von GeKuVi umgesetzt wurde. Danke an alle Projektleiter:innen! Ein Jahrestreffen sollte auch Spaß machen und wie die Bilder zeigen: Wir als Team schaffen es gemeinsam!