Die Kunst, ein Projekt in Zeiten von Corona zu gestalten

Veröffentlicht am 4. Februar 2021

Online Projektetreffen GeKuVi 2021, 28.01.2021

Nachdem Corona nach wie vor das Leben bestimmt, bieten wir weiter Online-Projektetreffen an, zum Jahresauftakt mit dem Thema „Die Kunst, ein Projekt in Zeiten von Corona zu gestalten“. Wie Kunst die Arbeit im Projekt inspirieren kann, brachte uns Karin Nell, Diplompädagogin und Erwachsenenbildnerin, in ihrem Input näher.

An Beispielen wie der „sozialen Plastik“ von Joseph Beuys oder dem „Frühbeet für Ideen“ von Ilya Kabakov wurde deutlich, wie wertvoll die Einbindung von Künstlerinnen und Künstlern in die Projektarbeit sein kann: Sie ermutigen dazu, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, und stellen klassische Denk- und Handlungsmuster in Frage. Dies kann laut Nell die Entwicklung voranbringen und Innovationen anregen. Nicht zuletzt sei der Einfluss von verschiedenen Kulturen ein zentrales Element in der Kunst.

In einem Online-Live-Interview bestätigte der Musiker Ayham Nabuti, dass interkulturelle Einflüsse eine wichtige Quelle für seine Ideen sind. Er berichtete davon, wie Kunst Menschen verbinden und den Prozess der Integration fördern kann.

Als kleines „Forschungsprojekt“ für die weitere Projektarbeit wurden die Standorte eingeladen, Künstlerinnen und Künstler (jung und alt, aus verschiedenen Kulturen) vor Ort zu kontaktieren und in die Projektarbeit zu integrieren. Als Anregung dienen drei Fragen:

  1. Woher kommen Ihre Ideen?
  2. Welche interkulturellen Erfahrungen haben Sie in Ihrer Kunst beeinflusst und wie könnte Integration durch Kunst gefördert werden?
  3. Wie kann man über Kunst Generationen zusammenbringen?

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse aus diesen Gesprächen und werden die Kunst (in) der Projektgestaltung in Zeiten von Corona im nächsten Projektetreffen weiterentwickeln. Es findet am 4. März 2021 statt – natürlich wieder online.